Wolfgang lädt
zur Vollmondmeditation
am 12.11.2019 von 21 bis 22 Uhr ein
Liebe Menschen,
am 12. November erstrahlt der Herbstvollmond am Himmel. Lasst uns von 21 bis 22 Uhr still werden und in die Stille lauschen. So wie die Eskimos für die Farbe weiß des Schnees viele verschiedene Worte habe, so können wir für das Phänomen der Stille viele verschiedene Begriffe bilden lernen, wenn wir uns tief mit ihr verbinden.
 
Ich komme gerade von einem Besuch in Chartres wieder. Das obige Bild zeigt das Kreuz über dem Altar dieser heiligen Kathedrale die um 1200 nach Christi 80 km von Paris entfernt von 1000 Menschen über 100 Jahre im Schweigen erbaut wurde. Jeder, der an diesem Bau teilhaben wollte, musste sich selbst und seinen Mitmenschen vergeben, alle Schulden erlassen und sich ins Schweigen begeben. Diese Kathedrale wurde im Bewusstsein der Geistigen Welt erbaut und geistige Gesetze wurden hier architektonisch umgesetzt und gestaltet. Es ist ein Ort von Kraft, der die Bedeutung der Stille und des Schweigens deutlich macht. Alles entsteht aus der Stille und geht auch wieder ein in die Stille. Sie ermöglicht uns das reine Bewusstsein des Seins unterscheiden zu lernen vom gegenständlichen Bewusstsein der alltäglichen nie endenden Probleme.
 
Das ist es, was wir in den Schweigeseminaren erüben, diese Unterscheidung erfahren zu lernen. Der November ist der Monat der Schweigeseminare in Güldenholm. Dieses mal finden wieder 2 Seminare a 6 Tage statt, wegen des großen Andrangs. Wer von euch gern an einem solchen Schweigeseminar im nächsten Jahr teilnehmen möchte, sollte es mich wissen lassen. Sie werden vermutlich im September 2020 stattfinden.

In diesen Schweigeseminaren üben wir, uns über das begriffliche Denken, dass uns so gefangen nimmt zu erheben. Der menschliche Verstand hält in seiner Wissbegier und seinem Verlangen nach Verständnis und Kontrolle seine Ansichten und Meinungen irrtümlich als die Wahrheit. Er sagt: so und nicht anders ist es. Wir machen uns klar, dass unsere Ansichten und Meinungen nichts weiter sind als Möglichkeiten neben vielen anderen.

Die Wirklichkeit ist jedoch ein vereintes Ganzes, in dem alle miteinander verwoben sind und nichts für sich und aus sich allein existiert. Das Denken zerstückelt die Wirklichkeit in Begriffsfetzen.

Sobald wir jedoch unsere Aufmerksamkeit auf etwas Natürliches richten, dessen Existenz sich ohne menschliches Zutun entfaltet, trittst Du aus dem Gefängnis menschlichen Denkens heraus und hast bis zu einem gewissen Grad Anteil am Zustand der Verbundenheit mit dem Sein, in dem sich alles Natürliche noch befindet.
 
Wenn wir in der Natur wandern oder ruhen, können wir sie würdigen lernen, indem wir voll und ganz da sind. Wenn wir still werden, schauen und lauschen lernen, erleben wir die Tiere und Pflanzen wie sie vollkommen sie selbst sind. Da sie ihr Leben nicht aus einer mentalen Vorstellung von sich selbst schöpfen, brauchen sie sich auch nicht darum bemühen, diese Vorstellungen zu schützen und zu bestärken.
Alles in der Natur ist nicht nur eins mit sich selbst, sondern auch mit der Totalität. Es hat sich nicht wie der Mensch aus dem Gefüge des Ganzen getrennt und behauptet nicht, für sich allein zu existieren: „ ich „ und der Rest des Universums.
Die Betrachtung der Natur und das Aufgehen in der Stille können Dich von diesem „ ich „ befreien, diesem großen Störenfried, wie Eckhart Tolle es benennt.
 
Ich wünsche euch allen eine besinnliche, stille Stunde.
 
in liebevoller Verbundenheit
 
Wolfgang
 
Am 26.Novemver findet in Hamburg, Düsternstr. 10 im 5. Stock in der GLS Bank eine Veranstaltung zu unserem Landentwicklungsprojekt in Odisha statt. Ich werde dort zusammen mit dem Gründer des Projektes Bhagabandev das Projekt in seiner dynamischen Entwicklung beschreiben.
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