Liebe
Menschen, am 9. März erstrahlt der uns auf
die Osterzeit vorbereitende Vollmond am
kristallklaren Himmel. Tauche ein in diese
Schönheit, durch die sich die Geistige Welt der
Menschheit offenbart. Das Ostermysterium, auf
das wir uns nun einen Monat lang vorbereiten
können, ist das zukunftsweisendste Ereignis der
Auferstehung, das die Menschheit kennt. Das
Mantra der Meister der Himalayas drückt das
besonders deutlich aus.
In den reinen Strahlen des Lichtes erglänzt die
Gottheit der Welt
In der reinen Liebe zu allen Wesen erstrahlt die
Göttlichkeit meiner
Seele.
Ich ruhe in der Gottheit der
Welt.
Ich werde mich selbst finden in der Gottheit der
Welt.
Das
Ostermysterium bereitet sich vor, ein Mysterium
erfahren zu lassen, das uns jedes Jahr wieder
die Möglichkeit vom Sieg über den Tod aufzeigt.
Das Maha Mhrtunjaya Mantra verdeutlicht diesen
Sieg über den Tod und kann uns den Weg zur
Auferstehung in ein neues Leben zu einem
vollkommeneren Menschsein zeigen. Bisher
wurde den Menschen von großen, heiligen Seelen
die Erkenntnis über die Geistige Welt geschenkt,
doch nun durch das Ostermysterium werden alle
Menschen gesegnet und können sich Erkenntnis
selber erwerben und diese in ihren Herzen zum
Klingen bringen. So lässt Jesus sich in der
Karwoche auch nicht von seinen Jüngern verehren.
Sondern er kniet vor ihnen nieder und wäscht
ihnen die Füße als ein Freund, der sie innerlich
immer begleiten wird. Durch sein Verhalten macht
er deutlich, dass jeder für die spirituelle
Integrität in seinem Leben selbst die
Verantwortung trägt und dann, wenn man sich
aufrichtig bemüht, einem göttliche Gnade
geschenkt werden kann. Der Weg durch die
Karwoche führt Jesus von der Verehrung zur
Kreuzigung und dann zur Auferstehung. Der
leidende Jesus ist Karfreitag am Kreuz
gestorben. Die Kreuzigung symbolisiert die
Möglichkeit des Überwindens der Polaritäten und
der Befreiung von den Verstrickungen mit dieser
Welt. Dieses Kreuz symbolisiert die 4-Heit, zwei
Pole im Senkrechten und zwei Pole im
Waagerechten von Raum und Zeit. In der Bindung
an Raum und Zeit wird die Egozentrizität
zwischen den Polaritäten festgenagelt und muss
sterben, damit der triumphierende Christus sich
nicht vom Kreuze befreit, sondern sich am Kreuze
durch das Kreuz von den Täuschungen der polaren
Welt befreit. Das Kreuz bindet den Menschen
nicht nur, sondern es zeigt ihm auch einen
Ausgang aus dieser Welt. Im Schnittpunkt von
Zeit und Raum entsteht die höchste Konzentration
auf einen Punkt, die zu einem Todeserlebnis
führt und gleichzeitig zu einer
Bewusstseinsexplosion in ein neues
Bewusstsein.
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