Wolfgang lädt
zur Vollmondmeditation
am 13.10.2019 von 21 bis 22 Uhr ein
Liebe Menschen,
 
wieder ist Vollmond, eine Gelegenheit zum Innehalten. Eine Gelegenheit zur Veränderung, die mit der Stille beginnen kann. Aus der Stille entwickelt sich aus dem Innersten Deines Herzens ein formloses Gebet, das in Dir einen tiefen inneren Glauben, eine innere Überzeugung vom Wesen des Seins, das alles verbindet, entstehen lässt.  
Daraus entwickelt sich die selbstlose Liebe und die führt schließlich zur Tat. Die Tat verstrickt Dich in der Regel in die alltäglichen Geschehnisse, so dass das Schweigen und die Stille Dich da wieder herausführen können.
Wach und achtsam beginnst Du, das innere Pulsieren Deines Atems, Deiner Lebenskraft, Deines Mantrams und Deines wachen Bewusstseins in Dir im Innersten Deiner Wirbelsäule wahrzunehmen. Gedanken und Empfindungen, die zu Gefühlen werden, kommen und gehen und Du betrachtest immer wieder von Neuem dieses Pulsieren in Deinem Innersten solange, bis Du Dich als dieses Pulsieren erkennst, das Dich mit dieser herrlichen Welt, mit dem Wunder der Herrlichkeit der Natur verbindet.
 
Kurz bevor ein 68-jähriger, ganz einfacher Mann, seinen Körper verließ, teilte er uns allen folgendes mit:
 
"Früher habe ich die Welt unterteilt gesehen. Ich sah mich von dem, was ich sah, getrennt. Ich sah mich, wie ich mich betrachtete. Dann ist etwas geschehen, und zwar, dass ich sie vereint sehe. Ich sehe die Trennung nicht mehr. Davor sah ich die Welt in Stücken. Ich sah mich, wie ich mich selbst sah. Dann ist etwas ganz Seltsames geschehen, weil ich auf einmal nicht mehr unterteilt sah. Ich sah mich als Teil des Ganzen. Und das ist wunderschön, denn auf einmal habe ich mich als anderes Ich gefunden. Das ist das Ergebnis meines Aufenthaltes im Himalaya, als ich begonnen habe, meine Wünsche über Bord zu werfen. Da war auf einmal alles eins. Alles Eins.
 
Das Schöne ist, wenn Du alles eins siehst, verändern sich die Dinge von Grund auf. Dann blickst Du auf die Erde und merkst, dass alles eins ist, dass nichts abgetrennt ist von Dir. Und das Schöne ist, wenn Du alles eins siehst, wird Dir bewusst, dass es keine Unterteilungen mehr gibt. 
 
Das heißt, wenn Du die Blumen und das Gras betrachtest, sind sie nicht mehr Blumen und Gras, sondern Teil dieser majestätischen Schönheit des Lebens. Da braucht man sich nicht mehr zu fragen, ob das ein Stein ist oder eine Pflanze. Sobald Du zu schauen beginnst, merkst Du, dass alles eins ist. 
 
Du schaust die Schönheit dieser Erde und siehst ihre Einheit. Und das ist eine Schönheit, die es zu begreifen gilt. Die man erlebt, ohne daran zu hängen. 
 
Du schaust und entdeckst die Schönheit der Steine. Doch die schließt die Pflanzen nicht aus. Und dann schaust Du die Schönheit der Pflanzen und siehst die Schönheit des Ganzen. Und siehst die herrliche Schönheit der Erde. Und das ist wie erst die Steine zu umfassen und dann die Tiere zu umfassen und dann die ganze Menschheit, denn das ist kein Unterschied.
 
Du umfasst die Menschheit. 
 
Du lässt Dich in diese Schönheit fallen. Was bleibt, ist, dass Du die Steine umfasst---Du umfasst die Menschheit, denn da ist kein Unterschied. Da gibt es keinen Konflikt mehr. Da gibt es keine Angst mehr. Es gibt nur diese eine Welt, in der Du Dich über die Steine freust, über die Pflanzen, die Tiere und am Ende über die Menschheit. Denn das ist im Wesen alles dasselbe.
 
Der Tod ist die Angst, alles zu verlieren, was Du hast. Wir glauben, das alles sei wichtig oder sogar das Wichtigste. Ich habe keine Angst mehr, ich habe es alles hinter mir gelassen. 
Ich habe keine Wünsche mehr. 
Stille.    
Ich habe das nicht verstanden, ich habe es alles geschaut."

 
Er legte sich auf sein Bett und sein Atem kam und ging, wie der Wind. Kam und ging.
 
Von der Geschäftigkeit des Alltages Abstand nehmen ist das Geschenk dieser stillen Vollmondstunde. Heute um 21.00 Uhr bei euch Zuhause mit allen im Geiste verbunden.  
 
Ich wünsche euch den Segen der Geistigen Welt,
 
Wolfgang

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