Projekte und Initiativen

"Orissa Soll Leben" - das Schulprojekt

Gezielte, praktische und nachhaltige Hilfe durch ganz konkrete Projekte Orissa ist eine der ärmsten Regionen in Indien. In dem ostindischen Bundesstaat leben heute etwa 46 Prozent Analphabeten, in manchen Gegenden sind es bis zu 90 Prozent. Viele Menschen versuchen von der Landwirtschaft zu leben, aber Dürren und Überschwemmungen vernichten allzu oft die Ernte und damit die Lebensgrundlage. Zudem gibt es nur sehr wenige wasserspendende Brunnen und oft ist der Boden so ausgelaugt, dass er nichts mehr hergeben kann. 32 Millionen Menschen leben in Orissa unter der von der indischen Regierung festgesetzten Armutsgrenze.

Die Hoffnungslosigkeit ist maßlos. Flut – und Dürrekatastrophen, fehlende Schulbildung, mangelnde medizinische Versorgung und eine miserable Infrastruktur machen es den Menschen unerträglich schwer. ORISSA SOLL LEBEN!, eine Initiative der Güldenholm Stiftung, setzt sich dafür ein, einen neuen Anfang und eine lebenswerte Zukunft für die Menschen in Orissa zu schaffen. Ziel ist, den Einwohnern zu helfen, sich selbstständig ein neues Leben aufzubauen.

Wie überall auf der Welt trifft es auch in Orissa besonders die Kinder, die in der Armut keine Chance auf Bildung haben. Der Einheimische Baghaban Dev hat mit Spenden aus der Initiative ORISSA SOLL LEBEN! eine Schule aufgebaut, die neue Hoffnung gibt.

50 Schüler erhalten hier drei Mahlzeiten pro Tag, Lehrmittel, Unterkunft, medizinische Versorgung und schulische Ausbildung. Bhagaban Devs umfassender Lehrplan sieht neben einer allgemeinen Schulbildung und der Unterrichtung in vedischen Schriften und u.a. in Yoga auch vor, den Schülern Kompetenz für eine verantwortungsvolle, ökologische und nachhaltige Landwirtschaft zu verleihen. Die Schüler helfen außerdem mit bei Unterstützungsmaßnahmen, die ihr Schulleiter für die Bevölkerung der benachbarten Dörfer anbietet. Wann immer finanziell möglich veranstaltet Bhagaban Dev kostenfreie medizinische Camps, denn Kranke müssen in Orissa mehrere Hundert Kilometer bis zum nächsten Krankenhaus laufen – falls sie noch können und die Behandlung bezahlen können. In den Dürreperioden hilft die Schule mit Nahrungsmittelausgaben den Hunger zu bekämpfen. Auch hier ist die landwirtschaftliche Produktion im Ashram eine notwendige Unterstützung für die umliegenden Dörfer.

Bhagaban Dev erlebt immer wieder wie Mädchen vor seiner Schule stehen und mit großen Augen fragen, ob sie auch kommen dürften um zu lernen. Leider sind gemischte Schulen in diesem Teil Indiens bisher noch undenkbar. Er muss Ihnen also schwere Herzens sagen, dass das nicht möglich ist und er nur eine Schule für Jungen hat. Dies soll sich jedoch ändern – die Initiative „Orissa soll leben!“ will nun den Bau einer Mädchenschule verwirklichen. Um die Schule zu erbauen und zu unterhalten, werden jedoch etwa 100.000 Euro benötigt. Die Initiative sucht noch nach Spendern und Helfern, die die Finanzierung ermöglichen (siehe unten). Andere Projekte der Initiative sind der Bau eine Krankenhauses und die Schaffung von Bewässerungssystemen und Möglichkeiten der nachhaltig-ökologische Landwirtschaft. Auch hierfür sind Ideen, Spenden und Expertise jederzeit sehr willkommen.

Finanzierung durch den Verkauf von Schals – jeder kann mithelfen!

Die Güldenholmstiftung hatte die Idee, YogalehrerInnen und natürlich auch alle anderen Interessierten dazu aufzurufen, durch den Verkauf von Kaschmirschals zum Aufbau und Unterhalt der Mädchenschule beizutragen. Wer in seinen Kursen, beim Tag der offenen Tür, auf Messen oder von zu Hause aus traditionelle indische Schals zugunsten des Projekts in Kommission verkaufen möchte, ist herzlich eingeladen, sich über die Kontaktdaten in der Info-Box mit den Mitarbeitern des Projekts in Verbindung zu setzen.

CE-DESD

The Foundation China – Europe Dialogue and Exchange for Sustainable Development (CE-DESD) würdigt und unterstützt die verschiedenen Werte der Kulturen und Traditionen in Ost und West, in Nord und Süd, und versucht diese Werte dichter zueinander zu führen und Brücken zu schlagen. Durch die Bildung von Verbindungen und die Eröffnung von Möglichkeiten des Austauschs und der Zusammenarbeit unterstützt die CE-DESD Führungskräfte auf allen Ebenen und überall auf der Welt – besonders in China, Indien und Europa – durch ihr Führungsverhalten einen Beitrag zu einer positiven und nachhaltigen Entwicklung unseres Planeten zu leisten.

Mehr Informationen:

Hier bin ich Mensch

Die Güldenholm Stiftung

Wir leben in einer Zeit extremer Gegensätze, einer Zeit, in der Reichtum nicht immer zum Segen für die Menschen wird, und in der neben großer Armut unvorstellbare Verschwendung möglich ist. Wir müssen immer mehr erkennen, dass quantitatives Wachstum die Probleme der Menschheit allein nicht lösen kann, sondern dass es hierfür qualitativer Entwicklungssprünge bedarf. Entwicklungen, die nicht einfach planbar und machbar sind, und sich nur ereignen können, wenn sie sich im Bewusstsein vieler einzelner Menschen vorbilden.

Die Güldenholm Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Beitrag zu dieser Bewusstseinsbildung zu leisten.

Die Güldenholm Stiftung will das Lebendige, Spirituelle und Menschliche schützen und fördern

Die Philosophie der Güldenholm Stiftung beinhaltet sowohl die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, als auch der zwischenmenschlichen Beziehungen und dem verantwortlichen Handeln in der Welt. Bei allem, was wir tun, gehen wir von der grundlegenden Menschenweisheit aus, dass keine Welterforschung ohne Selbsterforschung, keine Welterkenntnis ohne Selbsterkenntnis und keine Akzeptanz des Anderen ohne Selbstakzeptanz möglich ist.

Wem es gelingt, sich selbst mit allen seinen Stärken und Schwächen zu akzeptieren, wird auch die anderen so akzeptieren, wie sie sind, und Begegnungen in Achtung vor der Freiheit des Anderen ermöglichen.

Wer sein Leben vom Haben bestimmen lässt, orientiert nicht nur sein alltägliches Leben, sondern auch seine Existenz und seinen Lebenssinn an dem, was er hat, was er nicht hat oder was er haben möchte. Erst das Hinterfragen dieser Lebenswerte und das Besinnen auf das eigentliche Menschsein ermöglicht ein tieferes Verständnis und eine qualitative Bereicherung des Lebens.

Diese Orientierung am Sein gibt die Kraft, das Leben lebendig werden zu lassen, es schöpferisch und verantwortlich gestalten zu können und aus eigener, freier Entscheidung, die individuellen Fähigkeiten der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen.

Es ist an der Zeit innezuhalten und sich des Menschlichen dort bewusst zu werden, wo wir es verlernt haben zu suchen – in uns selbst. Wer den Mut aufbringt, sich seiner eigenen Liebeskraft bewusst zu werden, mehr zu geben als zu nehmen, und Anderen seine Kraft selbstlos zur Verfügung zu stellen, wird qualitative Entwicklungsschritte durchlaufen, welche ihm die spirituelle Dimension seines Lebens eröffnen können.

Diese hilft ihm, das Lebendige in allem sehen, hören, riechen, schmecken und tasten zu lernen und einen Kontakt zu der Kraft zu entwickeln, die alle Materie zum Leben erweckt.

Die Güldenholm Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Aktivitäten in zwei Bereichen zu fördern:

Menschenweisheitsgut aus den unterschiedlichen geistigen Strömungen dieser Welt zu sammeln, zu studieren und weiterzuvermitteln.

Menschenweisheitswissen ist in den unterschiedlichsten Kulturen und unterschiedlichsten Formen lebendig geblieben. Auf der ganzen Welt gibt es seit Jahrtausenden Menschen, die ihr Leben der Erkundung und dem Studium des Menschseins gewidmet haben. Ihre Erkenntnisse erschließen sich demjenigen, der sich der Erforschung der Welt und des eigenen Selbst öffnet.

Die Güldenholm Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, neue Orte zu schaffen und vorhandene Orte zu unterstützen, an denen das Selbststudium und das Studium der Erkenntnisse des Menschseins möglich sind. Diese Orte werden auf der Basis des Wissens getragen, welches die Initiatoren der Stiftung einbringen können: die Tradition der Yogawissenschaft und -philosphie, der Erkenntnisreichtum der Anthroposophie und das Gedankengut Erich Fromms. 

Ein solcher Ort ist Güldenholm im Norden bei Schleswig, welcher der Stiftung seinen Namen gegeben hat, und das Himalaya Institut in Ahrensburg bei Hamburg. Hier werden Studium und Begegnung gepflegt, sowie Spiritualität in Stille und Meditation erlebt.

Freiräume für Menschen zu schaffen, die ihrem Leben Sinn und Tiefe geben wollen, aber hierfür aufgrund ihrer Lebensverhältnisse Unterstützung benötigen.

Die Lebenswege der Menschen sind zu häufig durch die Annehmlichkeiten und Bürden äußerer Umstände bestimmt. Ausbildung und Studium werden dabei alleinig als Mittel zum Zweck betrachtet, eine Grundlage für materiellen Reichtum im Leben zu schaffen.

Einer solchen lediglich am Haben orientierten Auffassung von Ausbildung steht diejenige gegenüber, die das sich Aus-Bilden des Menschen in den Vordergrund stellt. Ausbildung und Studium dienen hierbei der Entwicklung und Vertiefung des Menschseins, der Förderung des Authentischen, Lebendigen und Spirituellen. Menschen, die gewillt sind, sich in diesem Sinne auszubilden, gehen dabei häufig einen unbequemen und mühevollen Weg, da in dem täglichen Existenzkampf hierfür nur wenig Freiräume bestehen.

Die Güldenholm Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zu unterstützen, die ihrem Leben Sinn und Tiefe durch eine solche Ausbildung geben wollen, hierfür aber aufgrund ihrer Lebensverhältnisse auf Hilfe angewiesen sind.

Güldenholm Stiftung

Güldenholm    24881 Nübel    Tel.: 04621|53579    Fax: 04621|53621   
E-Mail: info@gueldenholm-stiftung.dew.bischoff@hc-academy.com

Vorstand:
Wolfgang Bischoff (04102 / 78930) und Jürgen Hess (04621 / 53579)